Pränataldiagnostik
PRÄNATALDIAGNOSTIK (FEHLBILDUNGSDIAGNOSTIK)
Viele Eltern wünschen bereits vor der Geburt von ihrem Arzt eine sichere Auskunft über den Gesundheitszustand ihres Kindes.
Um grobe Auffälligkeiten in der Schwangerschaft festzustellen, dient die regelmäßige
Vorsorgeuntersuchung.
Mit modernen diagnostischen Verfahren, die nicht unbedingt zu den Routineuntersuchungen in der Schwangerenvorsorge gehören, wie zum Beispiel
weiter führende Organuntersuchungen mit besonders hoch auflösenden
Ultraschall-Geräten in der 3D- und 4D-Technik oder spezielle
Untersuchungen in ausgewählten Labors, wie beim
First-Trimester-Screening oder beim
Triple-Test, kann das Risiko möglicher
Fehlbildungen des Kindes bereits früh abgeschätzt werden.
Mit zunehmendem Alter der Mutter steigt das Risiko für Chromosomenstörungen, die beispielsweise zum Down-Syndrom (Trisomie 21)
führen können. Bei einer 35-jährigen Frau beträgt dieses Risiko 1:348. Das bedeutet, dass von 348 35-jährigen Schwangeren eine
Frau ein Kind mit Down-Syndrom bekommt. Andererseits darf nicht vergessen werden, dass ca. 90 Prozent aller geschädigter Kinder
von Frauen geboren werden, die unter 35 Jahren alt sind.
Die heutigen Möglichkeiten, das Risiko jeder einzelnen werdenden Mutter zu berechnen, sind außerordentlich vielfältig.
Einige Untersuchungen geben sogar Sicherheit. Dazu ist ein medizinisches und technisches Equipment auf hohem Niveau
erforderlich. Für die Risikoabschätzung im ersten Trimester beispielsweise, in der 11.-14. Woche der Schwangerschaft, sind
allerhöchste Qualitätsansprüche einzuhalten. Die Untersuchungen und die Untersucher unterliegen regelmäßigen
Qualitätskontrollen. Deshalb dürfen nur speziell ausgebildete und zertifizierte Frauenärzte und Laboratorien diese
Untersuchungen durchführen. Mit einem abgestuften Gesamtkonzept erlaubt die vorgeburtliche Diagnostik heute in nahezu jedem
Stadium der Schwangerschaft eine Aussage, wie es Ihrem Kind geht.
Die Pränatale Medizin ist sinnvoll, wenn die frühzeitige Erkennung einer Gefahrensituation für Ihr Kind Konsequenzen haben
kann. Heute gibt es nicht nur Möglichkeiten zur Untersuchung sondern auch vielfältige Möglichkeiten der Therapie. Eine
kombinierte Risikoabschätzung bietet somit ein hohes Maß an Sicherheit für Sie und Ihr Kind.
Sprechen Sie mit uns. Wir sagen Ihnen, welche Untersuchungen für Sie sinnvoll sind.